25 Jahre Erfahrung, 10.000+ Kunden: TV-Präsenz bei VOX, RTL & Pro7

Das Carport - ein praktischer Unterstellplatz für Ihr Fahrzeug. Es kann aus Holz, Metall, Kunststoff, oder auch Aluminium bestehen. Häufig trifft man Carports mit flachen Dächern (Flachdach) an. Es gibt aber auch welche mit runden Dächern (Tonnendach) oder klassisch eckigen Dächern (Satteldach). Ebenso gibt es geschlossene Modelle. Hier herrscht eine große Variantenanzahl. Ein Autounterstand ist im Vergleich zu einer Garage zudem günstiger sowie platzsparender. Durch die luftige Bauweise sammelt sich nicht so schnell Feuchtigkeit an - das beugt effektiv Schimmel vor. Ein solcher Unterstand ist darüber hinaus auch für Laien relativ einfach aufzubauen. All das, kombiniert mit den dekorativen Attributen eines Carports, machen dieses zu einer äußerst beliebten Alternative zu einer Garage. Jede Variante bringt je nach Material, Form und Größe seine eigenen Vor- sowie Nachteile mit sich. Je nachdem, welchen Anforderungen Ihr Abstellplatz gerecht werden soll, müssen Sie sich mit den jeweiligen Besonderheiten der verschiedenen Varianten auseinandersetzen. Ein Carport muss vor allem Ihr Fahrzeug unter den verschiedensten Witterungsbedingungen schützen können. Neben Regen und Schnee gehört auch Wind zu jenen Wettereinflüssen, vor denen Ihr Auto zuverlässig geschützt werden sollte. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die sogenannte Windlast, sowie über deren Bedeutung bezüglich der Anforderungen an die Statik Ihres Autounterstandes.

Carport Windlast - wie wichtig ist sie?

Carport WindlastDie Windlast gibt jene Kräfte an, die durch Wind auf ein Bauwerk einwirken. Deutschland wird laut DIN-Norm 1055-4 in jeweils vier Windlastzonen eingeteilt. Dabei nimmt die Windlast von 1 bis 4 an Stärke zu. Es ist in jedem Fall empfehlenswert sich vorher über die örtliche Windlastzone zu informieren, bevor man sich ein Carport anschafft beziehungsweise dessen Bau plant. Je nach Windlastzone, in welcher der Unterstand später stehen soll, muss dieser entsprechend angepasst sein. In sehr windigen Zonen würde es sich zum Beispiel anbieten, massivere Bauteile zu verwenden. Auch die Anzahl der Pfosten oder der Wände, sowie die Form des Daches machen einen Unterschied. Wie widerstandsfähig letztendlich der Unterstand ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen hängt es von den verwendeten Bauteilen ab. Zum anderen hängt es von der fachgerechten Montage ab. Denn erst ein fachgerechter Aufbau ermöglicht, dass die auf den Autounterstand einwirkenden Kräfte optimal verteilt werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Unterstand verformt wird oder gar in sich zusammenstürzt. Die Windlast ist also ein äußerst wichtiger Faktor, wenn es um die Planung Ihres Abstellplatzes geht. Nicht zuletzt ist die Berechnung der Windlast auch wichtig für die Baugenehmigung des Autounterstandes.

 

Carport Windlast - das Wichtigste in Kürze:

 

  • Örtliche Windlastzone unbedingt vor dem Kauf oder der Planung eines Autounterstandes recherchieren
  • Fachgerechte Montage ist Voraussetzung für Widerstandskraft gegenüber physikalischen Kräften des Unterstandes
  • Die Berechnung der Windlast des Carports ist wichtig für die Baugenehmigung. Berechnungsprogramme aus dem Netz sind hier hilfreich
  • Autoschäden, die wegen der Statik des Carports zustande kamen, übernimmt die Versicherung nicht
  • Informieren Sie sich bei dem jeweiligen Hersteller über die Eignung des gewählten Unterstandes bezüglich bestimmter Windlastzonen
  • Windschutznetze können die auf das Carport einwirkenden Windkräfte reduzieren
  • Eine am Unterstand integrierte Rückwand verringert die Belastung, die durch Luftströmung entsteht
  • Im Zweifelsfall ist ein fachkundig zusammengestellter, fertiger Bausatz einer selbsterdachten Konstruktion vorzuziehen

 

In welchen Teilen von Deutschland muss man besonders auf die Carport Windlast achten?

Windlast eines CarportsBesonders in windigen Gebieten Deutschlands ist die Windlast bei Carports ein wichtiges Thema. Deutschland ist in vier Windlastzonen eingeteilt. Das Wissen darüber, in welchem Gebiet ihr Autounterstand stehen wird, entscheidet über dessen Konstruktion. Dabei sind Regionen nahe der Küste sowie Bergregionen besonders windig. In der Mitte sowie im Süden Deutschlands gilt weitgehend die Windlastzone 1. Das heißt, dass Unterbauten in dieser Region eher keiner allzu großen Belastung ausgesetzt sein werden. Die Windgeschwindigkeit beträgt in einer solchen Zone etwa 22,5 m/s. Schon eher zu berücksichtigen ist die Windlast in Regionen nahe der Küste, wie in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen oder auch Schleswig-Holstein. Diese Gebiete werden in die Windlastzonen 2 und 3 eingeordnet. Dabei entspricht Windlastzone 2 etwa 25 m/s Windgeschwindigkeit. Die Windgeschwindigkeit in Zone 3 klettert da schon auf Geschwindigkeiten von etwa 27,5 m/s. Besonders windig ist es an der Nordseeküste und auf den Inseln Rügen - denn hier herrscht die Windzone 4 (30,0 m/s). Hier ist die Windlast für Carports also besonders hoch - dementsprechend gelten in solchen Gebieten die höchsten Anforderungen an die Statik Ihres Unterbaus.

Kommentieren
Erfahrungen & Bewertungen zu Solarterrassen & Carportwerk GmbH