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Die Neigung des Daches spielt vor allem bei Carports mit Flachdächern eine große Rolle. Das ist auch leicht verständlich, denn durch die Neigung soll vor allem das Carort Dach vor Regenwasser und zusätzlichen Gewichten geschützt werden. Ein Schrägdach hat hier von Natur aus einen Vorteil, wobei der Neigungswinkel hier industriell normiert ist und je nach Auftrag und Standort auch variieren kann. Das hat den Vorteil, dass Gegenstände und Regenwasser auf das Dach auftreffen können und anschließend einfach wieder herunterfallen.. Bei einem Flachdach ist das nicht möglich. Hier besteht die Gefahr, dass das Regenwasser sich staut. Aus diesem Grund ist es notwendig eine Reihe von Maßnahmen zu ergreifen. Wie diese aussehen könnten und welche Möglichkeiten die verschiedenen Optionen bieten, kann man in der nachfolgenden Übersicht erfahren.

Bei Flachdächern gibt es zwei Optionen

Flachdächer haben den Vorteil, dass sie deutlich leichter aufgebaut werden können. Gerade bei der modularen Bauweise ist man mit einem Flachdach meist schneller fertig mit den Arbeiten. Doch schon beim Aufstellen und bei der Montage des Daches sollte man Vorsicht walten lassen. Am besten man berücksichtigt die Dachneigung schon bei der Planung, sodass man auch wirklich ein sicheres Bauwerk fertigstellen kann. In der Regel geht man von einem Neigungswinkel von mindestens 2 Grad aus. Dieser Winkel wird als ausreichend angesehen um zumindest auftreffendes Wasser wieder in die Regenrinne zu befördern. Bei einem Flachdach gibt es zwei Möglichkeiten den Abfluss von Wasser zu steuern: Durch ein flaches Schrägdach oder aber durch eine Möglichkeit für den Abfluss. In beiden Fällen ist der tiefste Punkt der Konstruktion der Punkt, an dem das Wasser ablaufen kann. Diesen sollte man entsprechend absichern um die darunter befindliche Konstruktion vor fließendem Wasser zu schützen. Viele nutzen deswegen einen zusätzlichen Abfluss am Carport, welcher in eine Regenrinne mündet. Ein praktischer zusätzlicher Nutzen: Man kann so effektiv Wasser sammeln, welches für die Gartenbewässerung oder anderweitig genutzt werden kann.

 

Wie kann man die Neigung feststellen und kontrollieren?

Schon im Zuge der Planungen sollte man sich ein umfassendes Bild über die Gegebenheiten vor Ort machen. Ein schräger Boden hat auf jeden Fall massiven Einfluss auf die Neigung des Daches, weswegen Unebenheiten und Schräglagen noch einmal gesondert erfasst werden müssen. Dadurch stellt man sicher, dass die Planungen aufgrund von realen Werten erfolgen kann und man so ein optimiertes Ergebnis erreicht. Während des Aufbaus kann es notwendig sein, an den tragenden Teilen der Konstruktion entsprechende Kürzungen vorzunehmen. Auch hier ist aber Vorsicht geboten, denn sind die Kürzungen zu stark, riskiert man eine starke Schräglage des Daches. Das ist nicht nur ein optisches, sondern auch ein praktisches Risiko. Das Wasser kann so unkontrolliert und gegebenenfalls über eine volle Dachbreite hinweg ablaufen. Um die Dachneigung am Carport nach Abschluss der Arbeiten oder während der Arbeiten zu kontrollieren, benötigt man ein wichtiges Werkzeug: Die Wasserwaage! Mit ihr kann man ohne großen Aufwand den exakten Winkel der vorhandenen Neigung feststellen und so die Planungen noch einmal kontrollieren. Da das Dach in fast allen Fällen als letzte Maßnahme auf der Konstruktion angebracht wird, kann man sich mit dem Anpassen und dem Zuschneiden der tragenden Konstruktion für das Dach ruhig Zeit lassen. Am Anfang gilt beim Zuschnitt die Regel: Lieber zu wenig, als zu viel! So ist sichergestellt, dass eine starke Schräglage weitestgehend vermieden werden kann. Auch wenn die letzten Millimeter dann aufwändige Feinarbeit sein können, so kann sich das Ergebnis auf jeden Fall sehen lassen.

 

Auch die Eindeckung kann für die Erstellung einer Neigung genutzt werden.

Auch Flachdächer können mit verschiedenen Materialien eingedeckt werden. Das ist durchaus praktisch, denn mit der Hilfe der Eindeckung kann eine künstliche Neigung im gewünschten Maß herbeigeführt werden. Besonders beliebt sind Schieferplatten, aber auch Materialien aus leichten Kunststoffen und kleinere Aufbauten sind eine ideale Lösung um die Dachneigung am Carport auf das gewünschte Maß hin auszurichten. Zudem verpflichtet eine Eindeckung zur Erstellung einer Neigung. Ist diese nicht vorhanden, kann es zu Wassereinbrüchen durch die Eindeckung und durch das Dach kommen. Die hieraus entstehenden Schäden sind, je nach Bauweise, aufwändig zu reparieren und auf jeden Fall mehr als ein Ärgernis. Auch bei einer Eindeckung gilt die grobe Regelung von einer Neigung von mindestens 2 Grad. Sollte man einen Abfluss in das Dach integrieren wollen, muss die Abdeckung so verlaufen, dass das Wasser zum Ablauf geführt wird und sich dieser am tiefsten Punkt der Eindeckung befindet.

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